Liberal Demokratic Party of Afghanistan
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In Folge der seit 40 Jahren andauernden Kriegsauseinandersetzungen sind in Afghanistan sind mehr als 2 Millionen Menschen ums Leben gekommen. Das afghanische Volk sehnt sich nach einem dauerhaften Frieden.

Wir danken Herrn Präsident Donald Trump und der Weltgemeinschaft für ihre Bemühungen bezüglich einer Lösung des Afghanistan-Konflikts, um damit dem afghanischen Volk ein Leben in Frieden und Freude zu ermöglichen. Auch unser Nachbarland Pakistan ist an eine friedliche Lösung des Afghanistan-Konflikts interessiert, weil ein friedliches Afghanistan für die ganze Region vorteilhaft wäre.

Selbstverständlich verurteilen wir die durch Taliban ausgeübten Attentaten in Kabul und anderen Städten, bei denen mehrere unschuldige Menschen, darunter auch Kinder und Frauen ums Leben kamen. Ferner wurden dadurch erhebliche wirtschaftliche Schäden verursacht. Dieses Vorgehen der Taliban ist mit den Grundlagen des Islams nicht vereinbar.

Im Falle unserer Regierungsübernahme würden wir den Friedensprozess vorantreiben. Wir wollen einen Frieden in Afghanistan, der dem Willen des Volks entspricht. Ein Frieden, bei dem die Ehre und Würde der Menschen sowie die Errungenschaften der letzten 18 Jahren bewahrt bleiben.

Im Falle unserer Regierungsübernahme sollten die Afghanen ihren Kopf hochhalten. Wir würden mit einem 3-monatigen Zeitplan einen nachhaltigen Frieden erreichen können, im besten Fall auf dem Verhandlungsweg mit den Taliban, notfalls durch erfolgreiche Kriegsführung gegen den Taliban-Kämpfern.

Im Rahmen einer Friedensverhandlung erwarten wir von Taliban, dass sie ihre Beziehung mit Al-Qaida, IS und sonstige Terrorgruppen abbrechen und einem Waffenstillstand zustimmen. Ferner verweisen wir auf unser Schreiben vom 01. Juni 2018, das weiterhin gültig ist. Sollten die Taliban an eine Friedenverhandlung auf oben genannte Basis bereit sein, so könnten wir Verhandlungen unter Beteiligung von drei Parteien, nämlich uns als Vertreter Afghanistans, Herrn Zalmay Khalizad als US-Sondergesandter und Vertreter der Taliban führen. Sobald die Friedensverhandlungen beginnen, werden wir von Taliban einen sofortigen Waffenstillstand verlangen. Die Taliban sollten wissen, dass sie diesen Krieg nicht gewinnen können und schon jetzt kurz vor einer Niederlage stehen. Die Politik unserer Partei lautet liberalkonservativ. Sollten sich die Taliban weigern, einer friedlichen Lösung auf den Verhandlungsweg zuzustimmen, dann werden wir sie auf den Kriegsfeld bekämpfen und besiegen. Die Terroristen haben in Afghanistan keinen Platz mehr.

Die Amtszeit von Herrn Ashraf Ghani ist am 22.05.2019 zu Ende gegangen. Seitdem ist seine Amtsführung gesetzwidrig. Der falsche Präsident versucht mit allen Mitteln, zusammen mit seiner Mafia-Bande weiterhin an der Macht zu bleiben. Für diese Zwecke will er die sogenannten Präsidentschaftswahlen durchführen, um durch Wahlmanipulation für eine weitere Amtsperiode die Macht zu erhalten.

Die Mehrheit der Präsidentschaftskandidaten, wir, die Taliban, die Mehrheit der afghanischen Politiker und das afghanische Volk sind gegen die Durchführung der sogenannten Präsidentschaftswahlen, weil alle einen dauerhaften Frieden als vorrangiges Ziel betrachten. Denn ohne Frieden existiert keine innere Sicherheit, die man für eine Durchführung der Wahlen bräuchte. Wir werden diese Art von Wahlen keinesfalls anerkennen. Möglicherweise dürften die letzten Angriffe der Taliban in Kabul auch damit in Zusammenhang stehen, weil sie Herrn Ashraf Ghani und seine geplanten Wahlen nicht akzeptieren. Die Taliban betrachten den falschen Präsident Herrn Ashraf Ghani als Lügner Trickser. Deshalb wollen sie mit ihm über Frieden nicht reden. Eine weitere Amtsperiode von Herrn Ashraf Ghani würde weitere 5 Jahre Krieg und damit weiteres Blutvergießen der unschuldigen Menschen dort zur Folge haben.

Die Kosten der letzten 3 Wahlen in Afghanistan beliefen sich auf ca. 500 Millionen US-Dollar. (Präsidentschaftswahl 2014, Stichwahl 2014, Parlamentswahl 2018). Im Hinblick auf die begangene Wahlmanipulationen bei allen drei Wahlen waren diese enormen Ausgaben eine Geldverschwendung. Als ob das nicht genug wäre, will Herr Ashraf Ghani weitere 150 Millionen USD für die geplante Präsidentschaftswahl ausgeben. Es handelt sich dabei um seine Privatwahl, die nur in seinem Interesse liegt.

Herr Ashraf Ghani war in vielen Verbrechen verwickelt, darunter Wahlverfälschung, Amtsmissbrauch, Korruption, Sexskandal, Vetternwirtschaft und mehrfache Beleidigungen. Im Falle einer neuen Regierung drohen ihm aus oben genannten Gründen die rechtlichen Konsequenzen. Er sollte des Amtes enthoben und bis zu einer Gerichtsentscheidung unter Hausarrest gestellt werden. Näheres dazu ist unserem Schreiben vom 11.06.2019 zu entnehmen.

Herr Ashraf Ghani versucht, bei der afghanischen Bevölkerung Angst zu verbreiten, in dem er behauptet, dass im Falle einer Friedensverhandlung mit den Taliban, sich die Taliban-Herrschaft wie im Jahr 1996 wiederholen würde. Dabei handelt es sich um eine Propaganda von Herrn Ashraf Ghani, weil die Taliban sich im Vergleich zu den früheren Jahren verändert haben und in der Lage sein dürften, sich an die modernen Zeiten anzupassen. Herr Ashraf Ghani versucht immer wieder durch Sabotagen eine friedliche Lösung des Afghanistan-Konflikts zu blockieren.

Mit freundlichen Grüßen

 

Hayattullah Maiwand

1.Vorsitzender FDPA