Liberal Demokratic Party of Afghanistan
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Mein Land ist in Not!

 

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

als im September 2014 in Afghanistan die 13-jährige Amtszeit von Präsident Hamid Karsai endete, erwartete das afghanisch Volk von seinem Nachfolger Präsidenten Ashraf Ghani,

für Frieden und Stabilität im Land zu sorgen sowie der weit verbreiteten Korruption und Chaos ein Ende zu setzen.

 

Doch seit der Machtübernahme durch die Regierung von Präsident Ashraf Ghani hat sich

die Situation in Afghanistan nicht verbessert, sondern im Gegenteil weiterhin sehr verschlechtert. Der Armut und das Leiden des afghanischen Volks hat zugenommen. Der Opiumanbau und Drogenhandel wird nach wie vor betrieben. Es gibt keine funktionierende Justiz sowie  Steuer- und Verwaltungssysteme. Über die Hälfte der Steuereinnahmen fließen in die privaten Taschen der korrupten Machthaber.

 

Der Krieg in Afghanistan dauert mittlerweile seit 36 Jahren an. Der Regierung von Ashraf Ghani ist bisher nicht gelungen, Frieden zu schaffen und das Land in die Stabilität zu führen.

 

Insbesondere leiden die afghanischen Frauen am meisten. Es gibt in der Praxis keine tatsächliche Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern. Die Frauenrechte werden nach wie vor missachtet. Von einer Demokratie und Freiheit kann keine Rede sein.

 

Auch in der Regierung von Präsident Ashraf Ghani haben Warlords, Drogenbosse und Radikalen ihre Beteiligung an der Macht. Die Verwaltungsposten  sind meistens durch korrupte Personen besetzt.

 

Präsident Ashraf  Ghani hat immer noch keinen wesentlichen Einfluss in Kabul bzw. Afghanistan. In den Städten und Dörfern Afghanistans herrscht nicht der afghanische Staat, sondern die Warlords und Lokalfürsten haben das Sagen.

 

In jeder Stadt gibt es kriminelle Organisationen und große Banden, die das Leben der Menschen schwer machen. Die Regierung hat es nicht im Griff, für Ordnung zu sorgen.

 

Die Taliban sind immer noch nicht besiegt. Sie verüben täglich Anschläge überall in Afghanistan. Die Regierung ist nicht fähig, dies zu verhindern und die Bevölkerung davor

zu schützen. Die Ärmsten der Armen müssen unter diesen Verhältnissen leiden. Dadurch wächst die Gefahr, dass die radikalen Taliban und mit diesen die Terroristen einen großen Zuspruch und die entsprechende Unterstützung erfahren. Der Einfluss dieser extrem gefährlichen Gruppierungen wird von Tag zu Tag größer.

 

Seit der Machtübernahme von Präsident Ashraf Ghani liegt die Wirtschaft Afghanistans      am Boden. Die Junge Menschen in Afghanistan leiden unter hoher Arbeitslosigkeit, Perspektivlosigkeit, mangelnde Sicherheit. Einige dieser Menschen sehen sich deshalb gezwungen, in den sicheren Ländern der Welt zu flüchten. Oft verlieren sie dabei durch Gefahren während der Flucht Ihr Leben.

 

Auch in anderen Bereichen hat die Regierung Ashraf Ghanis versagt, darunter Umweltschutz, Infrastruktur, Hilfsmassnahmen für zurückgekehrten Flüchtlinge usw.

 

Die Chancen für die Demokratisierung und Befriedigung Afghanistans stehen noch immer gut, vor allem wenn der Westen Geld, politisches und wirtschaftliches Know How zur Verfügung stellt. Bedenken Sie jedoch, dass diese Ziele nicht mit der korrupten Regierung Ashraf Ghanis umgesetzt werden können. Das Afghanische Volk hat das Vertrauen in die Regierung längst verloren.

 

Sollte Präsident Ashraf Ghani weiter im Amt bleiben, verschwendet dies Eures Geld, Eure Zeit und gefährdet das Leben Eurer Söhne und Töchter, die in Afghanistan Dienst leisten. Auch das Leben der afghanischen Soldaten ist den Gefahren ausgesetzt.  

 

Verhelfen Sie Afghanistan zu Demokratie und Freiheit, zu Recht und Ordnung und damit zur Stabilität. Machen Sie überall wo Sie können, Ihren Einfluss geltend. Mahnen Sie Ihre Politiker und fordern Sie Aufklärung, wohin das westliche Geld fließt.

 

Unter Berücksichtigung der oben beschriebenen Situation wäre ein sofortiger Rücktritt des Präsidenten Ashraf Ghanis das beste für Afghanistan.

 

 

Hayattullah Maiwand
1. Vorsitzender FDPA